13.11.2023
Rhythmische Sportgymnastik

4. Platz in Bremen

Bereits zum dritten Mal in Folge qualifizierte sich das 1. Ligateam von Eintracht Frankfurt für das Finale um den 3. Platz am 11.11. in Bremen.

Die Eintracht-Riege reiste verletzungsgeschwächt nach Bremen an. Bis zum Freitag war nicht sicher, ob die zwei verletzten Athletinnen doch noch zum Einsatz kommen konnten. Während Sophia Simeonov in dieser Saison im Herbst noch gar nicht an den Start gehen konnte, hatte Melanie Dargel in den beiden Vorrundenwettkämpfen mit ihren starken Kür-Übungen bereits ihren Beitrag zur Qualifikation zum Finale beigesteuert. Am Freitagabend war dann klar, dass das Team im Finale ohne Melanie starten müsste.

Erfolgreicher erster Durchgang

Nach einer feierlichen Eröffnung des Finales wurde die Wettkampffläche freigegeben und mit unserer Gast- und Spitzenathletin aus der Ukraine Khrystyna Pohranychna startete die Eintracht das spannende Duell und setzte sich gleich mit zwei Scorepunkten gegen die Konkurrentinnen vom Berliner TSC durch. Niki Gocheva, die in der letzten Saison noch für Schmiden am Start war, zeigte ebenfalls eine starke Ballübung und gewann drei wichtige Scorepunkte für das Team. Die Juniorin Ailina Ott konnte sich trotz ihrer guten Leistung im Duell gegen die erfahrenere Helena Ripken aus Berlin leider nicht durchsetzen. Trotzdem erturnte das Eintracht-Team mit einem Gerätesieg von 4:2 Scorepunkten.

Halbzeitführung für die Eintracht

Im zweiten Durchgang ging das Nachwuchstalent Anastasia Tutas mit den Keulen an den Start und zeigte insgesamt eine saubere Kür mit nur kleineren Fehlern und entschied damit das Duell mit einen Scorepunkt für die Mannschaft. Erstmalig in dieser Saison am Start für Eintracht Frankfurt war Takhmina Ikromova, eine weitere Spitzenathletin aus Usbekistan. Sie trat mit den Keulen zum Duell gegen Neele Arndt aus Berlin an, und erhöhte mit der Bewertung für Ihre Kür das Punktekonto der Eintracht um weitere 3 Scorepunkte. Als dritte Athletin ging Niki Gocheva erneut an den Start. Leider wurde die Nervosität bei Niki, die schon im Vorfeld sehr aufgeregt war, zu stark, was sich durch ihre Kürübung in unglücklichen Keulenverlusten widerspiegelte. Trotzdem konnte die Eintracht das Keulenduell in der Gesamtwertung mit 5:2 Scorepunkten für sich entscheiden. Die Halbzeit endete mit 9:4 Scorepunkten zugunsten der Eintracht, doch um den 3. Platz im DTL-Finale war noch alles offen.

Berliner TSC dreht in der zweiten Halbzeit auf

Mit dem Band stieg Anastasia mit ihrer neuen Kür ein und musste sich mit der National-Kaderathletin Fanni vergleichen lassen, die routiniert vier Scorepunkte nach Berlin holte. Während Takhmina sich wiederum gegen Helena Ripken, ebenfalls Kaderathletin, durchsetzen konnte, verlor Niki knapp mit einem Punkt das Duell, dass auf Augenhöhe stattfand, und der Punkteabstand verringerte sich hiermit auf 12:9 Punkte.

Mit dem letzten Gerät, dem Reifen, setzte Eintracht Frankfurt Alina Ott, worauf der Berliner TSC seine ungarische Gastathletin Fanni setzte, die zu den zehn Topathletinnenn auf der Welt zählt - gegen die Alina chancenlos blieb. Anastasia zeigte ebenfalls ihrer Reifenkür, die einige Unsauberkeiten aufzeigte und damit Helena Ripke vom Berliner TSC wieder punkten konnte. Als letzte Gymnastin zeigte Krhystyna ihre Reifenkür und konnte noch zwei Scorepunkte auf das Konto der Eintracht verbuchen.

Eintracht Frankfurt landet auf Platz vier

In der Gesamtwertung entschied der Berliner TSC das Finale um den 3. Platz mit 17:14 Scorepunkten für sich. Wie schon 2022 belegte das 1.Ligateam von Eintracht Frankfurt „undankbaren“ vierten Platz. Trotzdem kann das Team aus Athletinnen, Kampfrichterinnen und Betreuerinnen stolz auf die Leistungen der nun abgeschlossenen Saison zurückblicken, die sie als viertbeste Mannschaft in Deutschland beendet.